Sicherheitsregeln beim Trail und Trekking

Trail/Trekking ist eine körperliche Aktivität, unter welcher man das Fortbewegen zu Fuß versteht: Gehen, Wandern oder Laufen entlang verschiedenster natürlicher Gelände und Vegetationssysteme – Gebirge, Berge, Inseln oder Ebenen, entlang markierter Wege, ausschließlich mithilfe von Landkarten, Kompassen, vorgeschriebener verpflichtender persönlicher Ausrüstung, eigener Nahrung und Wasser und ohne Hilfe motorisierter oder anderer Fortbewegungsmittel – außer den eigenen Füssen.  

1. Klaren Kopf bewahren.

2. Machen Sie sich genau damit bekannt, wohin Sie gehen. Während dem Wandern ist es gut zu improvisieren, aber dabei sollte man sichergehen, dass man eine Karte oder einen Führer hat, welcher dabei hilft, den Weg zurück zu finden. Es ist auch gut, einen Kompass mitzunehmen. Achten Sie unterwegs auf natürliche Sehenswürdigkeiten, welche Sie umgeben, damit Sie diese wiedererkennen können im Falle, dass Sie Hilfe beim Finden des Wegs benötigen. Prüfen Sie die Wettervorhersage am Tag bevor Sie zur Wanderung starten. Falls starke Regenfälle oder Unwetter angesagt wird, werden Sie vielleicht Ihre Pläne ändern müssen.  

3. Nehmen Sie viel Wasser mit (mehr als Sie denken, dass nötig ist). Falls Sie länger als einen Tag wandern, hat der Kauf eines Reinigungssystems vielleicht mehr Sinn, sodass Sie in Ihrem Rucksack nicht zusätzliches Gewicht tragen müssen. Trinken Sie niemals ungereinigtes Wasser.

 4. Kleiden Sie sich angemessen. Dies klingt vielleicht nicht als Sicherheitsregel, wird Sie aber tatsächlich schützen und Ihre Gesundheit bewahren, falls Sie dies auf richtige Weise machen. Gehen Sie sicher, dass Sie Regenschutz mitgenommen haben und dass Sie schichtweise gekleidet sind, damit Sie sich den umgebenden Temperaturveränderungen anpassen können. Entsprechende Wanderschuhe werden das Entstehen von Blasen und Verletzungen der Füße verhindern. Niedriges Schuhwerk, zum Beispiel, vergrößert die Möglichkeit einer Verdrehung des Gelenks und einer Unterschenkelverletzung.

5. Überlasten Sie sich nicht. Falls Sie eine Pause brauchen, machen Sie eine. Falls das Wandern zu schwierig für Ihre Möglichkeiten wird, kehren Sie zurück. Falls Sie sich krank, erschöpft fühlen oder an einer Verletzung zweifeln, unternehmen Sie etwas, um das Problem zu lösen und, falls nötig, kehren Sie zur Basis zurück.

6. Berühren Sie nicht die örtliche Flora und Fauna. Essen Sie keine Waldbeeren oder Blätter auf welche Sie stoßen, auch falls Ihnen diese bekannt vorkommen. Das Ablassen lauter Geräusche oder das Abkommen weit von den markierten Wegen kann Sie in direkten Kontakt mit Schlangen oder anderen gefährlichen Tieren bringen, daher vermeiden Sie dies wenn immer dies möglich ist. Nähern Sie sich nicht wilden Tieren oder versuchen Sie nicht, diese zu füttern.

7. Nehmen Sie Erste Hilfe Zubehör mit. Machen Sie sich damit bekannt, wie man mit grundlegenden Verletzungen umgeht und wie man Dehydration und Wärmeschock oder Hypothermie verhindert.

8. Greifen Sie nichts an. Zum Beispiel, das Berühren eines Felsen, welcher Sie behindert, kann einen Erdrutsch verursachen, und das Hinterlassen von Müll kann wilde Tiere auf den Weg anziehen und damit die Gefahr für jene welche nach Ihnen kommen erhöhen.

9. Informieren Sie sich, wo Hilfe zu suchen ist. Auf der Mehrheit der Wanderwege befinden sich Punkte zum Verlassen des Weges, welche Ihnen den Zugang zu einem Seitenweg und auf die Hauptstraße oder eine Station in der Wildnis ermöglichen. Falls Sie ernsthaft verletzt oder alleine sind, wird es Ihnen viel bedeuten zu wissen, wo sich diese Wege befinden.

10. Halten Sie sich immer an markierte Wege und vermeiden Sie es, den Weg abzukürzen – gehen außerhalb des Weges kann eine Erosion verursachen.

Die beschriebenen Sicherheitsgrundlagen sind nicht die einzigen, mit einem Wort – Achtung! Seien Sie gut zu sich und den anderen und Sie werden eine schöne Zeit haben.

Wir wünschen Ihnen angenehmes Gehen, Wandern oder Laufen!